Goldener Schnitt
Der Goldene Schnitt ist eine mathematische Proportion, die seit der Antike bekannt ist. Bilder, bei denen das Hauptmotiv im Goldenen Schnitt liegt, werden als harmonisch wahrgenommen. Vielleicht, weil diese Proportion häufig auch in der Natur vorkommt. Wenn man einmal etwas genauer drauf achtet, wird man den goldenen Schnitt in vielen Gebäuden, Kleidungsstücken und eben Fotografien wiederfinden. Der kleine aber feine Unterschied zwischen einem zentrierten Objekt und einem leicht seitlich versetzten steigert die Qualität und Professionalität jedes Bildes ungemein. Kaum ein Fotograf verzichtet auf dieses Mittel der Bildgestaltung. So ist es kein Wunder, dass der goldene Schnitt in etlichen Fotografien erkennbar ist.
Die goldene Spirale – Fibonacci lässt grüssen
Die goldene Spirale erweitert den goldenen Schnitt. Mit der zusätzlichen Beachtung der goldenen Spirale kann dem Bild durch geschwungene Linien noch mehr Harmonie verleiht werden. Das Bild wirkt dann flüssiger und leitet das Auge des Betrachters besser.
Die Drittel-Regel
Die Drittel-Regel ist eine Gestaltungsmöglichkeit, die sich von der Proportionslehre des Goldenen Schnitts ableitet. Das Bild ist dabei (gedanklich) mit zwei senkrechten und zwei waagerechten Linien in neun gleich große Einheiten zu teilen. Bildwichtige Motivteile sind möglichst nahe an einen der Linienkreuzungspunkte zu positionieren, bzw. sollen sich durch das Motiv vorgegebene Unterteilungen an den Linien orientieren.