Direkt zum Seiteninhalt

Schwarz-Weiss-Fotografie - Fotoclub Karben e.V.

Menü überspringen
Menü überspringen
Menü überspringen
Grundlagen Schwarz-Weiß-Fotografie

Schwarz‑Weiß reduziert die Bildsprache auf Tonwerte, Texturen und Formen; Farbe fällt weg, deshalb rücken Lichtführung und Kontrast in den Mittelpunkt.
Diese Reduktion erzeugt oft eine zeitlose, dramatische Wirkung und macht Emotionen direkter sichtbar.

1. Motive und Komposition
  • Suche nach starken Formen und Linien: Architektur, Silhouetten, Muster und Porträts mit klaren Konturen funktionieren besonders gut.
  • Achte auf Texturen: raues Holz, Hautporen, Nebel oder Wasseroberflächen geben dem Bild Tiefe.
  • Reduziere Ablenkungen: entferne oder vermeide farbige Elemente, die in Schwarz‑Weiß zu unruhigen Tonwerten führen können.

2. Technik und Kameraeinstellungen
  • Belichtung: Belichte bewusst für die Lichter oder Schatten, je nachdem, welche Stimmung du willst; Überbelichtung kann Details in den Lichtern auslöschen, Unterbelichtung verschluckt Schattenzeichnung.
  • ISO und Körnung: Bei niedrigem Licht kann höhere ISO bewusst als ästhetisches Korn eingesetzt werden; für feine Tonwertabstufungen nutze möglichst niedrige ISO.
  • Fokus und Blende: Verwende größere Blendenöffnungen für Porträts mit weichem Hintergrund, kleinere Blenden für Landschaften mit maximaler Schärfentiefe.

3. Technik und Kameraeinstellungen
  • Belichtung: Belichte bewusst für die Lichter oder Schatten, je nachdem, welche Stimmung du willst; Überbelichtung kann Details in den Lichtern auslöschen, Unterbelichtung verschluckt Schattenzeichnung.
  • ISO und Körnung: Bei niedrigem Licht kann höhere ISO bewusst als ästhetisches Korn eingesetzt werden; für feine Tonwertabstufungen nutze möglichst niedrige ISO.
  • Fokus und Blende: Verwende größere Blendenöffnungen für Porträts mit weichem Hintergrund, kleinere Blenden für Landschaften mit maximaler Schärfentiefe.

4. Licht und Kontrast
  • Seitliches und hartes Licht betont Strukturen und erzeugt starke Schatten, ideal für dramatische Schwarz‑Weiß‑Bilder.
  • Weiches Licht (z. B. bewölkter Himmel) eignet sich für sanfte Tonwertübergänge und subtile Stimmungen.
  • Kontrast gezielt steuern: Suche Motive mit natürlichem Hell‑Dunkel‑Kontrast oder nutze Gegenlicht und Silhouetten für starke Wirkung.

5. Nachbearbeitung
  • Konvertiere nicht einfach per Filter: Arbeite mit Kanalmischern oder Schwarz‑Weiß‑Reglern, um Tonwerte gezielt zu verschieben.
  • Dodge and Burn zur Betonung von Formen; Kurven für globale Tonwertanpassungen; selektive Klarheit und Struktur für Texturen.
  • Körnung und Filmlooks können dem Bild Charakter geben, aber sparsam einsetzen, damit Details nicht verloren gehen.

6. Übung und Inspiration
  • Trainiere dein Auge: Fotografiere bewusst in Schwarz‑Weiß oder konvertiere Aufnahmen und analysiere, welche Motive funktionieren.
  • Studien von Meistern wie Ansel Adams oder Sebastião Salgado helfen, Licht und Komposition zu verstehen. Regelmäßiges Üben und gezielte Bildkritik verbessern das Ergebnis schnell.
  
Beispiele
Zurück zum Seiteninhalt